Nationalparks

Bandhavgarh National Park
Die beeindruckende Landschaft des in Madhya Pradesh gelegenen Bandhavgarh Nationalparks wird von den faszinierenden Ruinen einer zweitausend Jahre alten Festungsanlage geprägt. Bandhavgarh ist eine zerklüftete Felslandschaft mit flachem Weideland in den Tälern und tropischen Wäldern in den höheren Regionen. Der Park ist das Gebiet mit der größten Tigerpopulation in Indien. Besonders in den weit überschaubaren Weidegebieten lassen sich auf einer Safari die imposanten Wildkatzen mit etwas Glück in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Hier ist es auch möglich, den Dschungel auf dem Rücken eines Elefanten zu durchstreifen. Zu den anderen Tierarten, die im Bandhavgarh National Park beheimatet sind, zählen Leoparden, Hyänen, Wildhunde, Axishirsche, Sambarhirsche, Antilopen, Wildschweine, Affen und über 150 Vogelarten.

Bandipur Nationalpark
monkey with baby (1 of 1)Der im Bundesstaat Karnataka gelegene Bandipur Nationalpark wurde schon 1898 unter Schutz gestellt und 1941 offiziell zum Nationalpark erklärt. Seit 1973 zählt Bandipur zu den bekanntesten Tigerreservaten Indiens. Der Park grenzt im Norden an das Nagarhole Wildreservat und im Süden an den Mudumalai-Nationalpark. Die bewaldete Hügellandschaft ist von flachen Hängen und weiten Plateaus geprägt. Der Park beherbergt eine Vielfalt an Wildtierarten, wie Tiger, Leoparden, Elefanten, Wildhunde, Gaur-Rinder, Greifvögel und verschiedene Hirscharten. Ein besonderes Wildlife-Erlebnis ist eine Jeepsafari mit erfahrenen Führern.

Corbett National Park
Der Corbett Nationalpark im indischen Bundesstaat Uttarakhand erstreckt sich über die Gebirgsausläufer von Komaon und ist eines der letzten Wildnisgebiete in den Indischen Himalayas. Das 521 km² umfassende Gebiet wird von einer Pufferzone mit Laubwäldern und riesigen Salwäldern geschützt. Nur dieser Randbezirk kann von Touristen besucht werden. Das 330 km² große Kerngebiet ist Besuchern nicht zugänglich. Der Corbett Park ist berühmt wegen seiner großen Tigerpopulation, aber es ist nur mit viel Glück möglich, die dem Menschen ausweichenden Raubkatzen zu beobachten. Zu den weiteren im Park lebenden Tieren zählen Elefanten, Krokodile, Schakale, Wildschweine und mehr als 500 verschiedene Vogelarten.

Mudumalai National Park
elephant washing (1 of 1)Das in Tamil Nadu in landschaftlich wunderschöner, bewaldeter Lage auf 1100 m Höhe gelegene Mudumalai Wildlife Sanctuary besitzt eines der größten Elefantenvorkommen in Südindien. Auch andere Wildtiere, wie Indische Wildbüffel, Wildschweine, Languren, Wildhunde, Schakale, Otter, Krokodile, Leoparden und Tiger bevölkern das Gebiet. Besucher können an einer Safari teilnehmen und mit etwas Glück die Tiere in freier Wildbahn zu beobachten. Eine weitere Möglichkeit ist eine Wanderung mit ortskundigen Führern. In Mudumalai befindet sich auch ein Elefantencamp, wo manchmal das Baden und Füttern der Tiere erlebt werden kann.

Kanha National Park
Der fast 2000 km² umfassende Kanha National Park befindet sich im Bundesstaat Madhya Pradesh. Er ist mit seinen Laubwäldern, Savannen, Hügeln und Flüssen eine Heimat für Hunderte von Tier- und Vogelarten, einschließlich einer kleinen Tigerpopulation. Die weiten grasbedeckten Wiesen in den Flusstälern ernähren größere Rotwildvorkommen. In den Wäldern gedeihen Teak, Sal und andere Edelhölzer, in deren Laubwerk sich schwarzgesichtige Languraffen von Baumkrone zu Baumkrone schwingen.

Keoladeo oder Bharatpur Nationalpark
birds 2_Früher war der in Rajasthan gelegene Keoladeo Nationalpark als Bharatpur Vogelschutzgebiet bekannt und der königlichen Familie für die Jagd vorbehalten. Hier leben verschiedene Reiherarten, wie der Purpurreiher, der gewöhnliche Graureiher und der kleine braune Teichreiher. Andere Vogelarten sind orangeköpfige Störche, Löffelreiher, weiße Ibisse und graue Pelikane. Von Oktober bis März beherbergt das Gebiet bis zu 130 Zugvogelarten, die aus weit entfernten Gegenden, wie z. B. aus Russland zur Überwinterung kommen. Der Park ist außerdem Lebensraum für Wildschweine, Mungos, Hirscharten und Antilopen.

Periyar National Park
Kerala National ParkDer Periyar-Nationalpark in Kerala ist eines der bekanntesten Natur- und Wildschutzgebiete in Südindien. Auf dem 770 km² großen Gebiet leben neben anderen Wildtierarten über 800 Elefanten und ca. 35 Tiger. Besuchern stehen mehrere Optionen zur Verfügung. Bei einer Bootsfahrt auf dem 26 km² großen Periyar-Lake können mit etwas Glück Elefanten und eine Vielzahl anderer Wildtiere beobachtet werden, die zum Trinken an das Ufer kommen. Ebenfalls zu empfehlen ist eine morgendliche Wanderung mit ortskundigen, offiziellen Führern. Das Highlight ist ein ganztägiges Programm, das Trekking mit Bamboo-Rafting (Floßfahren) kombiniert und den Besucher unter offizieller Begleitung tief in das Gebiet hinein führt. Oftmals können so Elefanten in freier Wildbahn beobachtet werden.

Ranthambore Wildlife Sanctuary
Das im südöstlichen Rajasthan gelegene, 410 km² umfassende Wildlife-Gebiet beginnt zehn Kilometer hinter der kleinen Stadt Sawai Madhopur. Es erstreckt sich über eine felsige Hügellandschaft und ein offenes Tal mit kleinen Wasserbecken und Fruchtbäumen an den östlichen Ausläufern der Aravallis und Vindhya Berge. Der Ranthambore Nationalpark ist eines der reizvollsten Wildschutzgebiete der Welt. Er erhält seine besondere Atmosphäre durch die Ruinen der alten Festungsanlage, die mitten im Nationalpark gelegen ist. Die alte Festungsmauer wird von mehreren halbrunden Bastionen unterbrochen. Atemberaubend schöne Aussichtspunkte und bis zu 65 m steil abfallende Felsformationen prägen die Landschaft. Der Park beherbergt Tiger, Leoparden, Hyänen, Schakale, Dschungelkatzen, Marschkrokodile, Wildschweine, Bären, verschiedene Hirscharten und eine artenreiche Vogelpopulation. Eine Safari im Ranthambore Nationalpark ist ein unvergessliches Erlebnis.

Wayanad
foggy hills (1 of 1)Das im nordöstlichen Kerala gelegene Wayanad Wildlife Sanctuary ist ein integraler Bestandteil des Nilgiri-Biosphärenreservats und wird nur von wenigen Touristen besucht. Seine beeindruckenden Naturkulissen, die ruhige Lage und das gemäßigte Klima machen den Park, der lokal auch unter dem Namen Muthanga bekannt ist, zu einem paradiesischen Reiseziel für Naturfans. Auf Wanderungen und Jeep-Safaris können inmitten einer ursprünglichen Landschaft Elefanten, Tiger, Leoparden, Wildbüffel, Hirsche und andere Wildtierarten beobachtet werden. In der unmittelbaren Umgebung des Parks werden auf einer Höhe zwischen 700 und 2100 m Kaffee, Tee, Kardamom, Kautschuk und Ananas angebaut. Die Region bietet auch ein interessantes Angebot an Adventure-Aktivitäten, wie Bamboo-Rafting, ausgedehnte Radtouren und längere Treks.

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